Peter Neumann wurde anlässlich des Bachfests Leipzig mit der |
zuletzt in Köln:
27. Oktober 2019, 18 Uhr
Trinitatiskirche
Mit einem der, neben dem Messias, beliebtesten Oratorien setzen Peter Neumann und der Kölner Kammerchor ihre Jahrzehnte währende Händel-Pflege fort: Judas Maccabaeus von 1747. Es sollte für lange Zeit Händels erfolgreichstes bleiben, hat er es selbst zu Lebzeiten allein 34 Mal aufgeführt. Heute führt es eher ein Schattendasein, wohl auch, weil es während der NS-Zeit „arisiert“ und missbraucht wurde. Wobei es heute nicht wesentlich anders ist, als in den beiden Makkabäer-Büchern des Alten Testaments, die Händels Librettist Thomas Morell zur Vorlage nahm: Irgendwo ist immer Krieg, herrschen Unterdrückung, Rebellion, Gewaltherrschaft und Aufstand. Recht und Frieden scheinen labile und leider nur vorübergehende Phasen zu sein: bloße Zwischenkriegszustände. ‑ Diese schier unaufhörliche Spirale von Gewalt und Gegengewalt thematisiert Händel jedoch im Judas Maccabaeus, und bei näherer, auch musikalischer Betrachtung scheint es aktueller denn je.
Die Ausführenden:
Hanna Zumsande, Sopran - Israelitish Woman
Elvira Bill, Alt - Israelitish Man
Tobias Hunger, Tenor - Judas Maccabaeus
Tobias Berndt, Bass - Simon
Kölner Kammerchor - Chorus of Israelites
Collegium Cartusianum
Peter Neumann, Dirigent
gefördert durch das |
![]() |
und die |
![]() |
G.F. Händel:
l'Allegro, il Penseroso ed il Moderato
"Die gesamte Aufnahme atmet höchste Musikalität und zählt für mich zu den schönsten dieses Händelwerks."
Robert Strobel in Toccata 10/2013
Short list
Gramophone Classical Music Awards 2014
Zur Online-Bestellung bei Carus
mit Hörbeispielen auf 53 Tracks